Wie die
Gesellschaft überhaupt, die Vereine im Besonderen, ist auch der Hoofe von
Corona schwer gebeutelt. Hat man die Karnevalszeit mit dem Höhepunkt
Rosenmontag noch euphorisch zu Ende gebracht, so fiel man anschließend in ein
tiefes Stimmungsloch. Jegliches Vereinsleben scheint erloschen, Stammtische von
Frauen und Männern wurden abgesagt, die Mitgliederversammlung musste verschoben
werden. Der Vorstand kommuniziert nur noch per Whatsapp und Email miteinander,
um sich über die notwendigen Entscheidungen für die neue Session abzustimmen.
Aber Not
macht erfinderisch, das gilt, wie so oft, insbesondere für unsere Frauen im
Hoofe. Dank Internet und geeigneter Programme, neudeutsch Apps, kann man sich
heute in einer größeren Gruppe zu einem „Schwätzchen“ virtuell treffen. Warum
gestalten wir unsere Stammtischabende nicht auch auf diese Weise, dann erkennen
wir uns nach Corona wenigstens noch! Gesagt getan wurde am letzten Freitag ein
solches virtuelles Treffen organisiert, alle Damen informiert und mit den
notwendigsten Kenntnissen instruiert. Um 19 Uhr saßen fast alle Hoofedamen zu
Hause vor dem Bildschirm und warteten auf den „Link“ und die Einladung der
„Administratorin“, um sich in der Runde anzumelden. Nach einer halben Stunde
war es dann geschafft, mit Unterstützung per Handy und sogar durch schnell
organisierte persönliche Einweisung zu Hause waren alle online präsent. Von
Köln bis Loor, alle waren hoch erfreut, entsprechend lebhaft wurden die
Neuigkeiten ausgetauscht. Ob das bei einem physischen Stammtisch vor Ort auch
immer so lebhaft abläuft? Der Autor meldet diesbezüglich seine Zweifel an!
Fazit: Die
Frauen können es jetzt, doch hoffentlich sind virtuelle Stammtische in Zukunft
nicht mehr nötig, sich live zu treffen ist doch schöner! Bleibt gesund!